Openair-Chile im Trockenen statt openair
Am Sonntag, den 27. August findet in der reformierten Kirchgemeinde Arth-Goldau die alljährliche und allseits beliebte Openair-Chile statt. Knapp 40 Personen darunter eine Handvoll Kinder folgen dem Familiengottesdienst, der von Pfarrer Urs Heiniger geleitet und von Jonathan Prelicz musikalisch begleitet wird.
Dominique Schmid,
Die Religionslehrpersonen Brigitte Dommen und Gertrud Henseler gestalten den Gottesdienst mit und bringen ihr Publikum mit einer aus dem Leben gegriffenen Theatereinlage zum Schmunzeln. Sie regen aber auch zum Nachdenken an: bin auch ich immer im Stress oder lasse ich mich in stressigen Momenten nicht aus der Ruhe bringen? Sie ermutigen, sich Zeit zu nehmen zum Leben, zum bewussten Nichtstun, zum unverplanten Sein im Jetzt.
Pfarrer Urs Heiniger knüpft in seiner Predigt ans Thema an und liest eine Bibelstelle vor, in der sich Jesus bewusst zurückzieht, um nachher unter die Menschen zurückzukehren und zu wirken. Der Pfarrer betont, dass zu einem Leben, das sich an Jesus orientiert, beides dazugehört: Zeit für sich, um anzukommen, Kraft zu tanken, zu geniessen. Aber auch Zeit mit anderen und für andere, um sich auszutauschen, Kraft zu nutzen und Liebe zu verschenken, um selbst zu wirken.
Zum Schluss des Gottesdienstes ergreift der Kirchgemeinderatspräsident Peter Dürrenmatt das Wort. Er richtet sich insbesondere an die Neuzugezogenen, die er herzlich willkommen heisst, und auch an die Familien und Kinder, die in ein neues Schuljahr gestartet sind.
Dieses Jahr fällt der Openair-Teil des Anlasses allerdings aus. Die schlechten Wetterprognosen stehen der Durchführung im Weg und bringen sie zu Fall. Dass das Wetter dann doch nicht so nass ist, wie erwartet, kann daran nichts mehr ändern. Schade, doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und umso grösser ist die Vorfreude auf die Openair-Chile 2024 – dann hoffentlich mit Wurst und Brot, mit Kuchen und Kaffee, bei interessanten Gesprächen und gemütlichem Beisammensein und vor allem wieder OPENAIR.